In meinem Bewerbungsprozess gibt es leider immer noch nichts neues :( deshalb berichte ich - ich versuche mich knapp zu halten, was bei diesem aufregenden Wochenende kaum möglich ist - vom Southside Festival.

Joa, alles begann am Donnerstag Abend. Meine vier Klassenkameradinnen und ich machten uns auf den Weg nach Baden Württemberg zum Southside Festival. Wir freuten uns alle super toll.

Dort angekommen ging der Stress los....wir brauchten circa 45 Minuten zu unserem Zeltplaz Nr. 3 (dort waren Bekannte mit unseren Zelten) Doch richtig nervenauftreibend war die Suche nach ihnen -> keiner ging ans Handy -> wir liefen gefühlte 1000x den beschriebenen Platz ab, bis wir sie endlich nach einer Stunde fanden (ja, wir sind hunderte Male an ihnen vorbei gelaufen -.- )

Unsere Zelte bauten wir mitten in der Nacht auf. Kaputt und müde lagen wir um 2 Uhr endlich in unseren Zelten. Bis um 4 Uhr lief neben uns Musik - an schlafen war nicht zu denken. Um 7 Uhr war die Nacht rum, da unsere Nachbarn meinten, sie müssten jetzt wieder Musik hören.

35 Grad - viel zu heiß, war der Freitag. Wir standen viel zu oft in der Schlange für das kalte Wasser :D :D :D aber die Abkühlung tat einfach so gut.

Abends wurde Flunky Ball gespielt und wir entschieden uns für Tom Odell als erstes Konzert. Dieses fing um 19:15 Uhr an. Es fing leicht an zu regnen - und es tat einfach mega gut - eine zu tolle Abkühlung für den heißen Tag.

Keine 45 Minuten später fing das Chaos an. Der Platzregen ließ uns alle zurück in die Zelte stürmen. Wenige Minuten später hieß es .... EVAKUIERUNG!!

Da uns der Regen zu stark war, um 45 Minuten zum Auto zu laufen entschieden wir uns im Zelt zu bleiben. Es fühlte sich an, als würden wir samt Zelt wegfliegen. Vertrieben hat uns nach circa 15 Minuten das einströmende Wasser. Wir mühten uns ab, das Zelt zu öffnen und wieder zu schließen, als wir im stürmenden Regen standen.

Wir waren so froh andere Festival Besucher zu treffen und halfen ihnen, ihr Pavillon vor dem Wegfliegen zu retten. Als sich das Wetter etwas beruhigte flüchteten auch wir in unser Auto. -Eine unbequeme Nacht zu 5. im Opel Corsa mit seeeeehr -.- wenig Schlaf stand mir bevor-

Um 5 Uhr morgens machten wir uns auf zum Zelt und versuchten zu retten, was zu retten war! Wir stapften mit unseren Gummistiefeln durch die matschigen, im Wasser stehenden Wiesen.

                                                                                 Ich und eine Freundin auf dem Weg zum Zelt

Was wir vorfanden war ein Zelt ohne Abdeckung mein Pavillon oder das, was davon noch übrig war und sämtliche nasse Taschen und Rucksäcke. Wir packten alles zusammen und liefen zur Straße.

Dort ging der  niemals endende Tag (so schien es mir) weiter!! 2 von uns verließen uns und gingen zum Auto, um uns hier mit dem Gepäck abzuholen....wir warteten vier Stunden am Straßenrand im immer wiederkehrenden Nieselregen. Schließlich kam der weiße Opel Corsa angefahren -> ein Seitenspiegel weniger, da dieser vom Feuerwehrauto abgefahren wurde. Da dieser Tag so toll war, fuhr auch noch ein Auto in unsere rechte Vorderseite, was das Chaos noch abrundete.

                                                                               Tom Odel -> unser einzig gesehenes LineUp

Als dieser Zwischenfall geklärt war, stand fest, wir passen nicht alle ins Auto. Zwei meiner Freunde und ich mussten Zug fahren. Wir liefen also 30 Minuten zur Bushaltestelle, entschieden uns nach 30 Minuten warten (ohne, dass auch ein Bus kam) für ein Taxi....dazu mussten wir weitere 30 Minuten zu Fuß in die Dorfmitte gehen. Zum Glück stand gleich ein Taxi bereit. Um 18:30 war ich endlich zu Hause am Bhf. Ein langer Tag ging daheim zu Ende, als ich ins Bett fiel :D

Ich hoffe, das ist nicht allzu langweilig für euch, aber ich hab mich schon so mega kurz gefasst. Und ich möchte einfach immer mal wieder etwas in meinen Blog schreiben, dass es nicht ganz einschläft :)

-M